4. Konzert
Sonntag, 23. Juni 2024, 19:30 Uhr, Kirche St. Michael Neutraubling
InCanto
Leliko Gokieli, Flöte; Johanna Bastian, Violine und Emilia Lomakova, Cello.
Das Trio wurde 2015 von den Berliner Musikstudentinnen Leliko Gokieli, Johanna Bastian und Emilia Lomakova gegründet. Der Schwerpunkt des Trios liegt auf der traditionellen Musik der Heimatländer der drei Musikerinnen: Georgien, der Ukraine und Deutschland. Die eigens von der Cellistin Emilia Lomakova angefertigten Arrangements und Eigenkompositionen haben dabei oft sehr persönliche Bezüge. Sie sind eine Einladung an das Publikum, sich überraschen und begeistern zu lassen.
Das Programm:
1 - Antonin Dvorak (1841 – 1904) - Trio op. 75a 4 miniatures
Cavatina/ Moderato - Capriccio/ Poco Allegro Romanze/ Allegro - Elegie/ Larghetto
2 - Traditionelle Kinder Lied aus Georgien
„Sakanela“
Kinderlied „Medvedi“
3 - George Bizet- (1838-1875) - Jeux- d‘enfants
- Berceuse (La Poupee)
- Impromptu ( La Toupie)
- Duo (Petit mane, petit femme)
- Galop (Le Bal)
4 - Trad. Georgien
Djinveloi
/Pause /
5 - Traditionelles Roma Volkslied
6 - Schwedisches Kinderlied „Ida Somervisa“
7 - Sulchan Zinzadse ( 1925 – 1991)
Sachidao
Song
Source
Joke
Tschonguri
Dance Song
Sheperds Dance
Didavoi Nana
Kviria
Sisatur
Indi mindi
Lale
Suliko
Boastful wife
8 - Traditionelle georgische Folklore
Shen Khar Venakhi
Erekheli var da ( Zungenbrecher)
(2, 4, 5, 6, 8 — Arr. / Komp. Lomakova)
Foto: Known as studio
Hörprobe:
Das Trio firmiert auch unter dem Namen “Kenntihrdas Trio“ (kenntihrdas.de), ebenfalls mit den Schwerpunkten traditioneller Georgischer und Ukrainischer Musik.
Das Trio InCanto mit ELISABED GOKIELI -Flöte, JOHANNA BASTIAN - Geige und VIKTORIA EMILIA LOMAKOVA - Cello, im Fontiva Haus
Leliko Gokieli , Flöte & Gesang
Geboren in Tbilisi tat ihre ersten musikalsschen Schritte am Klavier mit 6 Jahren. Nach einem Musikgymnasium und einem Abschluss am staatlichen Konservatorium in Tbilis setzte sie ihre Studien in Berlin fort, wo sie ihren Master an der Universität der Künste Berlin mit Auszeichnung abschloss. Siend war Stipendiatin des DAAD/Ad infinitum sowie der Paul-Hindemith-Gesellschaft. Sie spielt regelmäßig in der Berliner Operngruppe und beim georgischen Telavi International Music Festival. Eine besondere Leidenschaft hegt Leliko Gokieli für die Sinfonien Johannes Brahms und Gustav Mahlers. Elisabed engagiert sich aktiv in der Kammermusik, zum einen im Flöten/Klavier-Duo mit ihrer Schwester Anano Gokieli, zum anderen mit dem Trio InCanto, Mit ihrem georgischen Temperament hat sie schon auf vielen Vulkanen getanzt und so manchen Bären in kaukasischen Bergen das Fürchten gelehrt.
Julia Czerniawska , Violine & Gesang
Julia Czerniawska wuchs in einer Musikerfamilie auf und begann im Alter von sechs Jahren Geige zu spielen. Nach Abschluss ihres Geigenstudiums in Polen und Österreich (Universität Mozarteum Salzburg) hat sie in diversen europäischen Orchestern und kleineren Ensembles musiziert. 2011-2017 war sie festes Mitglied der 1. Violinen am Nationaltheater Mannheim. Bereits während ihrer klassischen Ausbildung entdeckte sie ihre Faszination für Jazz und improvisierte Musik. Durch das Mitwirken in verschiedenen Bands und dem Jazz Studium bei Didier Lockwood in Paris, entwickelte sie ihre musikalische Freiheit und Freude am entdecken verschiedener Musikstile. Sie lebt in Berlin, wo sie eigene Projekte leitet und bei Aufnahmen und Konzerten im klassischen, sowohl auch im Jazzbereich mitwirkt .
Emilia Lomakova , Violoncello & Gesang
Emilia Lomakova spielt mindestens zehn Instrumente und ist in ihrer Jugend mit Straßenmusik quer durch den Balkan gereist. Sie arrangiert und komponiert und tritt in Tangobars ebenso auf wie in renommierten Konzertsälen oder auf großen Schiffen. Emilia Viltoria Lomakova wurde in Odessa geboren, besuchte zwischen ihrem 6. und 18. Jahr verschiedene Musikschulen und hatte schon damals Erfolg bei internationalen Wettbewerben. Mit zwanzig ging Emilia Viktoria Lomakova nach Deutschland und hat dort ihren Master an der Universität der Künste in Berlin mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie gewann zahlreiche Preise, u.a. den Grand Prix des internationalen Wettbewerbs »Kunst des 21. Jahrhunderts« in Kiew und Wien. Den Preis des Usedomer Musikfestivals 2017. Sie war Solo-Cellistin am Opernhaus von Odessa, spielt derzeit in diversen Kammermusikalischen Formationen, Duos, Trios und hat mit eigenen Musiktheaterproduktionen u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg Erfolg. Im Zuge des Ersten Lockdowns im Jahr 2020 hat Emilia Viktoria Lomakova sich ganz auf das Komponieren konzentriert. Ihre erste eigene Komposition mit Videoclip „Lovely Child“ war den Kindern im Lockdown gewidmet. Ihr erster Kompositionsauftrag war für das Projekt „Purple Path“, im Rahmen der Europakulturstadt Chemnitz 2025. Das Stück wird eine Widmung an die 8000 aus politischen Gründen verhafteten Frauen im Frauengefängnis Hoheneck in der DDR sein.
Zurzeit arbeitet sie an ihrem kompositorischen Hauptwerk, einer Oper nach Dantes »Göttliche Komödie«.